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             Saisoneröffnung 
      in Hildburghausen  | 
           
          
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       30. April  
      -  02. Mai 2004  | 
           
          
            
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       Hibu lag vor uns.... das 
      legendäre Bikertreffen in Thüringen. Und wir freuten uns, obwohl die 
      Wetterprognose nicht gerade vom Feinsten war. 
      Und so machten wir uns 
      mit Heiko und Micha am Freitag Morgen um 10.00 Uhr auf den Weg. Das Wetter 
      zeigte sich von seiner besten Seite, und die Temperaturen stiegen 
      unaufhörlich. 
            Zuerst hieß es „Strecke machen“ und wir fuhren für ca. 250 
      Km die A7 bis hinter Hannover runter. Bei Rhüden verließen wir die 
      Autobahn, um weiter über „schöne“ Strecken durch den Harz gen Hibu zu 
      düsen. Unser nächster Stopp war Torfhaus, und das erste Mal in unserem 
      Biker-Dasein konnten wir den Brocken mal nicht vernebelt sehen.    | 
           
         
        
          
          
            
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      Und dann ging es auch 
      schon wieder weiter. Über kurvenreiche Straßen, die wirklich Spaß machten, 
      gelangten wir irgendwann nach Nordhausen. 
      
      Leider waren die Straßen hier 
      total verstopft und wir brauchten über eine ¾ Stunde, um Nordhausen hinter 
      uns zu lassen. Nach kurzer freier Fahrt wiederholte sich das Spielchen 
      noch einmal in Sonderhausen und schließlich in Gotha. Wir waren jetzt 
      schon 6 Stunden unterwegs und sehnten uns nun doch nach Ruhe und einem 
      kühlen Bierchen. 
      
      Gegen 18.15 Uhr 
      erreichten wir dann endlich bei immer noch 23° Hibu. Einige unserer 
      Freunde vom 
      
      BU-Stammtisch Norderstedt, die bereits am Donnerstag losgefahren 
      waren, erwarteten uns schon. 
       Jetzt hieß es erst 
      mal Zelt aufbauen, häuslich einrichten und die Biker-Pelle runter.  | 
             
           
          
            
            
              
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       Und schon 
      ging es mit der Party los. 
                
                Auf dem so genannten „Biker-Hügel“ tobte 
      bereits der Bär. Die Bühne bebte durch die Live-Mucke und die Stimmung der 
      Teilnehmer war ausgelassen. Und schon  traf man den einem oder anderen 
      Bekannten wieder und die Freunde war groß. Durch die anspruchsvolle 
      Strecke auf dem Hinweg waren wir aber doch ziemlich geschafft und 
      beschlossen, gegen 22.00 Uhr langsam in Richtung Zelt zu verschwinden. 
                
                Auf 
      unserem „Campground-Areal“ wurde zwischenzeitlich die Feuertonne 
      angeschmissen und lockte so natürlich viele Leute an. Und mit einem Mal 
      war die Müdigkeit verschwunden, es wurde gesabbelt und gelacht, und ehe 
      wir uns versahen war es 3.00 Uhr nachts, als wir die Reißverschlüsse vom 
      Schlafsack zuzogen.  | 
               
              
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      Das hieß aber nicht, das 
      jetzt Nachtruhe angesagt war. Auf dem Gelände tobte weiter der Bär. Die 
      Mucke dröhnte immer noch über den Platz und der eine oder andere versuchte 
      noch schnell, seinen Motorblock bei 14.000 Umdrehungen zum Platzen zu 
      bringen oder das gesamte Mopped mit durchdrehendem Hinterreifen 
      „einzugraben“ *ggg* 
      
      Trotz alledem haben wir 
      gut gepennt und waren dementsprechend um 8.00 Uhr schon wieder fit. Die 
      Sonne knallte vom Himmel und wir hatten wohl schon um die 20°. 
      
      Für heute 
      war ein Corso in die Innenstadt zum Marktplatz mit MOGO geplant, und 
      anschließend noch eine kleine Ausfahrt. Wir entschlossen uns aber, unsere 
      eigene Tour durch den Thüringer Wald zu fahren. Axel hatte in einer 
      Zeitschrift eine schöne Tour gefunden und sie in das GPS eingegeben. Und 
      so starteten wir gegen 11.00 Uhr. 
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       Kleine Probleme gab es 
      bei der Tankstellen-Suche und bei einigen Teilnehmern mit der Strecke, 
      aber dann konnten wir die Bikes endlich laufen lassen. 
                
                Herrliche Moppedreviere und Straßen erwarteten uns. Die geplante Tour war etwa 300 
      Km lang, und uns war schon vorher klar, dass wir sie abkürzen mussten, da 
      für einige Leute noch „Security-Dienst“ und „Biker-Spiele“ angesagt waren. 
      Und so verließen wir die vorgegebene Tour nach ca. 150 Km und erreichten 
      gegen 16.00 Uhr wieder das Festgelände in Hibu. Aber Axel und mir war 
      klar, dass wir mit Sicherheit noch einmal hierher zurückkehren werden 
      (vielleicht in Verbindung mit Urlaub) und die geplante traumhafte Tour zu 
      Ende fahren werden. 
                
                Die Sonne hatte sich mittlerweile verabschiedet und die Temperaturen um 
      10° fallen lassen. Und gegen 20.00 Uhr setzte dann auch noch Regen ein.... 
      erst ein bisschen, später im Strömen....  | 
               
              
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       Sehr schade, da gerade an 
      diesem Abend die geilsten Bands spielen sollten. Viele suchten Schutz und 
      bekamen von dem Bühnengeschehen wenig mit. Nur einen schien das nicht zu 
      interessieren....Bluesman vom
      BU-Stammtisch Schleswig. 
      Er schwang sich auf die Bühne und sang aus voller Kehle zusammen mit der 
      auftretenden Band klasse Biker-Mucke. *lol* 
                
                Tja, und dann war die Pokalverleihung an der Reihe: Es gab welche für die 
      älteste Teilnehmerin, den ältesten Teilnehmer, den größten angereisten 
      BU-Stammtisch (Bielefeld), 
      den Stammtisch mit der weitesten Anreise (Schleswig 
      – 640 KM) und noch welche für das schönste Bike und das schönste Gespann. 
      Zusammen mit den Bikerspielen hatte der Norden ordentlich abgeräumt. 
                 
      Da der Regen immer heftiger wurde, zogen wir uns langsam zurück. Zwar 
      verbrachten wir noch einen kurzen Augenblick in Torfrockers Zelt, waren 
      aber dann doch fertig und müde und verabschiedeten uns.  | 
               
              
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      Aber bereits nach 2 
      Stunden erwachten wir wieder, da sich unser Zelt langsam aber sicher in 
      ein Schwimmbecken verwandelte (dank defekter Bodennaht). Erst suppten die 
      Iso-Matten durch, dann die Schlafsäcke und gegen 1.00 Uhr war klar, dass 
      das die längste Nacht unseres Lebens werden würde. So langsam war nichts 
      mehr trocken.... und selbst die Ski-Unterwäsche wog mittlerweile ca. 1 Kg 
      mehr. Na klasse.... 
      
      Um 5.30 Uhr hielt uns 
      nichts mehr im Zelt und wir fingen an zu packen. Leider hatten wir unsere 
      Klamotten alle auf dem Zeltfußboden verteilt, und jedes einzelne Teil 
      hatte sich so richtig voll gesogen. Aber es half nichts, wir mussten ja 
      irgendwie nach Hause. 
      
      Im strömenden Regen 
      schmissen und stopften wir alles in die Packtaschen, quälten uns in unsere 
      durchweichten Klamotten und machten uns schließlich gegen 10.00 Uhr vom 
      Acker. Die Rückfahrt war hammermäßig. Es war kalt, die Straßen teilweise 
      von Bitumen übersät, der Helm beschlagen, die Klamotten kalt und nass.... 
      aber der „Stallgeruch“ gen Heimat ließ uns das alles ertragen und wir 
      freuten uns auf die heiße Wanne zu Hause. 
      
      Zwischendurch schien das 
      Wetter manchmal wieder heller und freundlicher zu werden, doch das hielt 
      nur eine kurze Zeit, um dann wieder aus voller Kraft über uns herein zu 
      brechen. 
      
      Um 17.00 Uhr erreichten 
      wir Norderstedt, völlig durchnässt und verfroren. Aber nach der heißen 
      Wanne, nach dem Bildergucken und nachdem wir noch mal alles Revue 
      passieren ließen, empfanden wir das doch alles als gar nicht so schlimm 
      und es hat uns wirklich Spaß gemacht. 
       Bine 
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                                    nach oben 
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